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Spezialist
für Yamaha XS 650 und Als Jürgen Knübben begann, sich um das Renngespann seines Vaters zu kümmern, da hatte er mit den prächtigen Norton Commando-Motoren zu tun, die heute als Inbegriff des britischen Twins gelten. Später verwendete sein Vater den Yamaha XS 650 Motor, mit dem Jürgen selbst in seine eigene motorsportliche Laufbahn als Fahrer startetet. Nach einem Intermezzo mit einem 1.000er Yamaha TR 1 Motor fuhr er ab 1986 dem Trend und Erfolgsrezept der Wettbewerber folgend mit einem großen Zweitakt-Einzylinder um die WM-Punkte. Auch heute noch dominieren leichte Einzylinder, vornehmlich mit großen Zweitaktmotoren das Renngeschehen.
Aber was ist schon ein simpler schnöder Einzylinder-Zweitakter trotz aller Raketenschnelle an emotionalenn Momenten gegenüber einem Zweizylinder Viertakt-Motor zu bieten? In den 1970er Jahren waren die großen Viertakter beim Motocross-Besuch die Abwechslung und damit die Attraktion gegenüber dem damals schon zweitaktenden Einerlei der Soloklassen. Zudem erkannten viel Motocross-Besucher diese Motoren wegen ihrer zivilen Herkunft wieder und konnten deshalb zusätzliche Beziehungen entwickeln, weil sie etwa selbst einen Yamaha XS 650 in ihrem Straßenmotorrad fuhren oder gar eine zweizylindrige Engländerin von Norton, Triumph oder BSA. Natürlich entsprachen die Seitenwagen-Motocross eingesetzten Motoren von Yamaha, Norton- und Co. in vielfacher Hinsicht nicht mehr den Motoren der Zivilversionen, denn sie mussten beim Kampf um den Sieg ja auch mehr leisten. So wurden die Zylinder aufgebohrt und dickere Kolben eingebaut, längere Hübe durch anderen Kurbelwellen (Toni Breuer unvergessen) eingerichtet und Nockenwellen mit schnelleren Steuerzeiten verwenden. Die Zylinderköpfe wurden im Sinne der Strömungslehre optimiert und das Getriebe mit anderen Übersetzungen und stärkerem Zahnradmaterial ausgerüstet. Und trotzdem: Wer am nächsten Wochenende ober auf dem Treppchen stehen sollte musste in einer Saison immer wieder den Motor ausbauen, ihn demontieren, die Bestandteile kontrollieren und Teile aus unterschiedlichen Gründen austauschen. Im Team Knüben war der Jürgen dafür in der Regel zuständig. Es ist also kein Wunder, wenn Jürgen Knübben diese Motoren auch heute noch kennt, wie seine Westentasche: Montieren kann er diese selbst mit verbundenen Augen perfekt. Übung macht eben den Meister. Yamaha XS 650 und mehr noch die Norton Commando sind heute in der Motorrad-Classik-Szene etwas besonderes: Das Flair der „guten alten Zeit“ auch wenn es diese nie gab - verbreiten beide souverän und eindrucksvoll zugleich. Dabei gilt die XS 650 immer noch als das englischste je in Japan gebaute Motorrad, bei der man gegenüber den britischen Vorbildern nicht mit Ölflecken unter dem Motor rechnen muss und die die zudem die modernere und standfestere Technik bietet. Jürgen Knübben verfügt heute
über ein außerordentlich großes Lager von neuen
und gebrauchten Teilen für die Commando und die XS 650
und bietet sie zum Verkauf an. Aber nicht nur das: Wer will kann
auch ein solches fertig restauriert bei ihm erwerben, entweder
originalgetreu oder mit edlen Teilen ganz nach den Wünschen
der Kunden tüv-gerecht getunt. Das Unternehmen betreibt
Jürgen Knübben zusammen mit seinem Kooperationspartner
Gerd Geruschke unter dem Label
Die meisten Tuningmöglichkeiten
bietet zweifellos der XS 650 Motor. Hierzu gibt es – wer es
will - Hubraumerweiterungen bis zu 1.000 ccm zudem kann mit
verschiedenen Nockenwellen die Leistung und der Motorcharakter
individuell verändert werden. Der Einbau moderner
Zündanlagen erleichtert zudem den Wartungsaufwand für
die Motoren. In und um Mönchengladbach hat sich sogar
eine kleine aber feine Fan-Gemeinde rund um Knübbens 277
Grad-Motoren entwickelt, die bisher in der Gründung eines
Clubs am 10.10.2014 gipfelte. Wer also Freude an einer Norton Commando oder an einer Yamaha XS 650 hat, sei es, um sie wieder flott zu bekommen oder sei es, um den Motor potent zu veredeln, der sollte in jedem Fall einmal Kontakt mmit Jürgen Knübben aufnehmen. Tagsüber ist er unter der Rufnummer 02162 561071 in seiner Werkstatt erreichbar. |
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Kontaktdaten
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Jürgen
Knübben Tel.
02161 561071 |
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Swisttal, im Dezember 2015
Text: Hans Peter
Schneider
Fotos: Hans Peter Schneider