Zurück zur Geschichten-Übersicht
|
|
Brückbauer
Brücken sind verbindende Elemente. Sie sorgen dafür,
dass zusammenkommt, was zusammengehört. Brücken
überwinden Hindernisse, hohe wie tiefe. Brücken
verbinden Ufer und Menschen. Brücken bestehen aus Holz,
Stein und Eisen. Aber auch aus Worten, die Wissen, Informationen
um das unbekannte Andere vermitteln und die Verständnis
erwecken. Eine Brücke kann Unbekanntes zum Vertrauten
erschließen. Zum Glück gibt es Menschen, die die Kunst des Brückenbaus beherrschen. Hermann Deutschbein ist Zeit seines inzwischen langen Lebens Brückenbauer, und nicht nur das, er ist auch einer jener Idealisten, die ihre Freude an bestimmten Dingen gerne mit anderen teilen, so ganz nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude. Damit sich bei dieser Lebenseinstellung Erfolge einstellen, reicht es nicht, sein Tun auf das zu bescheiden, was der Beruf fordert und mit Geld entlohnt wird. Wie soll das auch gehen? Frohsinn in der Gesellschaft ist ein sehr hohes und grundsätzlich in Geld nicht messbares Gut. Im Jahre 2020 kann man den Eindruck bekommen, dass solche idealistischen Brückenbauer immer seltener zu finden sind, die einen Teil ihres Lebens über das Ehrenamt in den Dienst der Gesellschaft stellen. Ohne solche Menschen wäre die Welt um einiges ärmer. Deshalb liegt mir diese Geschichte des Hermann Josef Deutschbein so sehr am Herzen. Er ist so ein Brückenbauer, dem es zeitlebens schon ein Anliegen ist, die Freude am Erleben anderen rüber zu bringen. Mehr als „nur“ ein Steckensprecher Einem breiten Publikum wurde der 1935 geborene Hermann Josef Deutschbein ab der zweiten Hälfte der 1970er Jahre als Streckensprecher bekannt. Die Veranstalter erkannten bald sein Talent wussten in schnell als solchen zu schätzen. Über 700 Rennen moderierte er, davon alleine 53 Weltmeisterschafts-Veranstaltungen. Weniger bekannt sind seine Einsätze als Verbandsfunktionär bei der Organisation von Motorsportveranstaltungen und als Motorrad-Geländesportler. Die nachfolgenden Seiten zeigen einige Stationen aus seinem vom Motorradsport sehr bewegten Leben. |
An dieser Stelle danke ich Herrmann Deutschbein und seiner Frau Anita für die Bereitschaft und die Offenheit zum Stustandekommen dieser Geschichte |
|
|
|
|
|
Swisttal, im August 2020
Text: Hans Peter
Schneider
Fotos: Sofern nicht in der Bildunterschrift angegeben,
aus der Sammlung Deutschbein und Hans Peter Schneider