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Einige Kübben-Beifahrer im Kurzportrait

Helmut Piefenbrink

War mit großer Regelmäßigkeit Konrad Knübbens Beifahrer von 1961 bis 1963 und von 1965 bis 1967 und später auch immer dann mal wieder, wenn Not am Mann herrschte.

Helmut Piefenbrink kam aus der Nähe von Wickenrath und gehörte dem Motorsportclub in Wassenberg an.
Er war nicht nur ein ausgezeichneter Beifahrer, sondern auch noch überaus erfolgreich in den Soloklassen mit 50 ccm, 250 ccm und 500 ccm am Start. Motocross-Sport spielte in seinem Leben eine große Rolle.


Knübben/Piefenbrink 1961 auf Norton Manx


Friedel Thiel

War Konrad Knübbens Beifahrer von 1968 bis 1973. Thiel kam aus Hückelhoven und war im dortigen Motorsportclub auch Mitglied. Dort hatte er auch schon Erfahrungen als Beifahrer im Gespann von Clubkammeraden sammeln können und wurde im Beiwagen Konrad Knübbens der langjährige Nachfolger von Helmut Piefenbrink.

Thiel war lebenslustig und „ein Bombenbeifahrer“, der Konrads Fahrweise genau kannte sich bestens darauf einzustellen verstand. An seine Grenzen gelngte er hin und wieder bei den anstrengenden EM-Läufen. Dennoch wurde die IMBA-EM zusammen mit Thiel meistens mit vierten und fünften Plätzen abgeschlossen.


Knübben/Thiel 1971 im schweren Einsatz

Philemon Paredaens

Philemon Paredaens kam aus Belgien und dort aus einem Ort in der Nähe von Antwerpen. Mit ihm fuhr Konrad Knübben 1974 und wurde IMBA-Europameister. Seine ausgesprochenen Fähigkeiten und seine Kondition hatten mitentscheidend zum Gewinn dieser bedeutenden Meisterschaft beigetragen. Für Paredaens war das dann schon der zweite Gewinn der Europameisterschaft. 1972 hatte er zusammen mit seinem Landsmann Guy van Boom bereits einmal den Meistertitel errungen.
Mit Konrad Knübben fuhr Paredaens annähend zwei Jahre zusammen. Als belastend erwies sich die große Distanz zwischen den Wohnorten der beiden, weshalb diese schnelle Kombination schließlich auch aufgelöst wurde.

Bei einem Veteranen-Motocross im holländischen Niederwert hatte Philemon Paredaens als Beifahren in einem Gespann teilgenommen. Als er nach dem Rennlauf vom Gespann stieg, bekam er plötzlich keine Luft mehr und verstarb noch an der Rennstrecke.


Philemon Paredaens zusammen mit Konrad Knübben nach dem Sieg eines IMBA-Laufes

Jan de Wild

Fuhr in den Jahren 1975 bis 1978 in Konrad Knübbens Boot und löste dort Philemon Paredans im Boot ab. Zuvor war Konrads Sohn Jürgen trotz seiner jungen 14 Jahre in der Zeit zwischen Paraedans und de Wild als Beifahrer eingesprungen.

De Wild kam aus dem Holländischen Uden und wohnte dort unmittelbar neben einem Flugplatz. Mit de Wild war Knübben ebenfalls erfolgreich unterwegs und erreichte mit ihm in der IMBA-EM dritte und vierte Plätze.

Nachdem Konrad Knübben 1978 die intensive Jagd auf Meisterschaftspunkte eingestellt hatte, fuhr Jan de Wild zusammen mit Toni Bens in der FIM-Weltmeisterschaft.


Jan de Wild zusammen mit Konrad Knübben bei der Fahrervorstellung zum IMBA-Lauf ind der Schweiz 1977. Im Hintergrund Walter Netterscheid

Elmar Geulen alias „Mr. Hayabusa“

Geulen fuhr zunächst als Beifahren im Boot von Konrad Nübben mit und wechselte 1980 ins Boot von Jürgen Knübben. Die Kombination Jürgen Knübben/Elmar Geulen errang anschließend in den Jahren 1980, 1981 und 1982 nacheinander die DAMCV-Meisterschaft.


Jürgen Knübben und der ihn um ca. 10 cm überragende Elmar Geulen auf dem Siegerpodest nach einem DAMCV-Meisterschaftslauf 1980

Elmar Geulen beendete mit dem Wechsel Jürgen Knübbens zur OMK sein Aktivitäten als Beifahrer im Motocross-Gespann. Fortan wandte er sich dem Straßenrennsport zu, wo er inzwischen unter dem Pseudonym Mr. Hayabusa zu einem Begriff geworden ist. Seine Haartracht ist heute eine andere als auf dem abgebildeten Foto zu sehen.

Peter Schneider


Peter Schneider im Frühjahr 2015 in seiner Wohnung

Seit 1987 ist Peter Schneider mit kurzen Unterbrechungen der Beifahrer Jürgen Knübbens. Das fing bei der Jagd nach WM-Punkten an, ging über den Veteranen-Cup und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Wenn es die beiden heute mal so eben packt, starten Sie mit ihrem Oldtimer-Gespann aus reiner Freue am Motocrossfahren auch so eben mal bei einem DAMCV-Rennen.

Da Peter Schneider in der außerordentlichen langen Zeit fast zu einem Familienmitglied bei den Knübbens wurde, gibt es eine eigenen kleinen Geschichte zu ihm.

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Swisttal, im Dezember 2015

Text: Hans Peter Schneider
Fotos: Archiv Knübben und Hans Peter Schneider

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