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Sonntag, den 18. Mai 2025 Wer sich mit Oldtimern befasst lebt ein Stück mit der Geschichte und diese sollte nicht bei der Geschichte eines konkreten Fahrzeugs enden. Deshalb stand einmal mehr ein Museumsbesuch auf dem Plan unseres Clubs. Neben meiner Person erschienen vier weitere Teilnehmer, von denen zwei Clubmitglieder waren. Erst an der Kasse stellten wir erfreut fest, dass der Besuch an diesem Tag eintrittsfrei war.
Mit dem Gang über das Gelände tauchten wir einmal mehr in die Vergangenheit ein. Volker stellte fest, wie sehr das Leben vor 150 und mehr Jahren sich doch von dem heutigen unterschieden haben muss, und zwar in fast allen Bereichen des täglichen Lebens: kein Strom, kein fließendes Wasser, viele Generationen auf wenig Wohnraum, Vieh, Schmutz und Hygiene. Fasziniert waren wir besonders dann, wenn es funktionale frühe Technik zu sehen gab, angefangen von der alten Schmiede, über das Werkzeug der Fassbinder über die gute alte Kutsche bis hin zum Lokomobil von Heinrich Lanz mit der angehängten Dreschmaschine.
Interessant, eindrucksvoll und kurzweilig spannend empfanden wir die Ausstellung „Wir Rheinländer“ in einer besonderen Halle, die die Geschichte der Rheinländer von der Zeit der französischen Besatzung durch Napoleons Truppen bis nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt. Für einen einzigen Besuch war die Informationsvielfalt so mächtig, dass schließlich der Kopf rauchte. Hier lohnt sich ein Folgeberuf. Uns tat nach den vielfältigen Eindrücken das entspannende Mittagessen in der historischen Gastwirtschaft im oberen Teil des Museumsgeländes gut.
Das von mit vorgesehenen Programm endete mit der Besichtigung des Bauernhofes aus Brenig, in dem mein Ururgroßvater Franz Jakob Lux im vorletzten Jahrhundert zu Hause war. Ich schilderte hierzu die konkreten Highlights aus der Geschichte der Hofanlage und meiner Vorfahren. Zum Abschluss konnte jeder noch selbst weitere Ausstellungsobjekte der Museumsanlage besichtigen.
Ein besonderes Dankeschön gilt wieder unserem Freund Karlheinz für die Fotos |
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Swisttal, im Mai 2025
Text Hans Peter Schneider, Fotos: Karlheinz Fischer und Hans Peter Schneider