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Sonntag, den 21. Mai 2023 Das Wetter an dem Sonntag konnte besser nicht sein, zeigte sich frühlinghaft und so hatten sich insgesamt sechs Teilnehmer eingefunden. Außer mir erschienen alle auf echten Moped-Oldtimern. Volker kam sogar auf einer Quickly N aus den 1950er Jahren, wohl wissend, dass die Eifel ein Mittelgebirge ist und der 2. Gang der Quickly einen großen Abstand zum 1. Gang aufweist. Gut gelaunt und mit vollen Tanks starteten wir pünktlich um 10:00 Uhr in Richtung Süd-Osten, wo von Heimerzheim aus die Osteifel zu finden ist. Um Berkum konnten wir prächtig auf den Süden Bonns und das Siebengebirge blicken. Und als wir wenige Kilometer weiter oberhalb von Birresdorf ankamen, erschloss sich bereits eine ganz andere Landschaft. Hier waren wir von den Aussichten her in der Eifel angekommen: Vor unseren Augen erstreckte sich die Ahreifel in schönstem Frühlingslicht.
Wir blieben auf der Höhe und bogen noch vor der
Ortseinfahrt Birresdorf nach links ab in Richtung Remagen.
Unseren nächsten Halt machten wir nur wenige
Kilometer weiter an der Appolinaris-Kirche, die mit Ihrer vier
Türmen auf dem Appolinarisberg etwa 50 Meter über der
Stadt Remagen ragt.
Weiter ging es bis Sinzig und von dort vorbei am
Schloss Ahrental, in dem sich heute eine Seniorenheim befindet, in
Richtung Niederzissen. Volkers Quickly leistete bei den
erbarmungslos langen Bergaufstrecken Schwerstarbeit und wir hatten
alles Mitgefühl dieser Welt für das kleine wackere
Maschinchen. In Niederzissen suchten wir die Bäckerei Klapperich auf und stärken uns dort bei Kuchen oder veganen Brötchen. Anschließend nahmen wir die nächsten Anstiege in Angriff. Beim langen Bergstück hinauf nach Galenberg über die kleine Kreisstraße kleine K49 verzauberte uns der malerische Anblick der Burgruine Olbrück. Einmal mehr lernten wir die weniger als 2 PS schätzen, die uns die Umgebung eingehender studieren ließen. Die Mopeds selbst hatten sich inzwischen als problemlos erwiesen.
In Kempenich musste niemand tanken. Man kann also
auch mit benzinsparenden Mopeds der Klimakrise trotzen. In Ahrbrück mussten wir die Bundesstraße B 257 kreuzen, was besonders an diesem Tag so gegen 15:00 Uhr schon nicht ganz leicht war, denn wenig später endete das 24-Stundenrennen auf dem Nürburgring und die ersten Besucher machten sich schon kurz nach Mittag auf den Heimweg. Hinter Lind gab es nochmals einen wunderbaren Blick auf die sich links von uns ausbreitende Zentraleifel mit ihren landschaftsbelebenden Bergspitzen der Vulkanruinen von Hoher Acht, Nürburg und weiter im Norden des Arembergs. Kurvig geht es weiter über kleinste Straßen bis an die Kreuzung „Vier Winde“. Dort lassen wir in dem Motorrad-Lokal „Zu den vier Winden“ die Tour bei einem abschließenden Getränk ausklingen. Mir selbst hatte die Tour sehr gut gefallen, was nicht zuletzt auch an den Mitfahrern lag, bei denen ich mich hierfür herzlich bedanke. Die Fotos zu diesem Bericht wurden teils von mir gemacht und von den Mitfahrern in unsere WhatsApp-Gruppe gepostet, von wo ich in das zur Geschichte gehörende Album übertragen habe. |
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Hier geht es zum Fotoalbum der Tour |
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Swisttal, im Juni 2023
Text Hans Peter Schneider und Fotos: Tourteilnehmer