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Rückschau 2015


Top-Schwalbe mit Rüstzeug wartet in Brenig auf ihren Ausflug

Sonntag, 2. August 2015
3 PS-Tour

Das Wetter konnte für einen Sommertag nicht besser sein: 27° C bei schönstem Sonnenschein ohne drückende Schwüle. So waren denn an diesem Sonntagmorgen in Brenig auch insgesamt 11 Mitfahrer zum sehr überwiegenden Teil mit ihren 50ern erschienen. Mit dabei auf einem frisch erworbenen Roller wieder unser Freund Kalle. Er hatte auch gleich wieder einen Freund mit gebracht, der die bekannte wunderschöne Gilera fuhr. Transportiert hatte Kalle das alles auf einem Anhänger hinter seinem Auto.

Willis Touren sind ja im Gegensatz zu Hans Peters Touren dafür bekannt, dass hierbei weniger Kilometer gefahren werden, nur wenige Steigungen gefahren werden, damit auch Quickly und andere Zweigang-Fahrzeuge eine Trethilfen per Pedalen benötigen. Zudem setzt Willi einen ausgeprägteren Schwerpunkt auf das Gemütliche.
Die Tour begann zunächst ohne Besenwagen, kam dann aber nur bis zum Dützhof bzw. bis Heimerzheim, weil eine der kleinen roten Fünfziger am Dützhof ihren Dienst versagte. Der Fahrer brauchte etwa eine halbe Stunde, bis die Biene wieder richtig lief und die Zurückgebliebenen in Heimerzheim auf die Wartenden aufschließen konnten. Derweil hatte Reinhard, dessen Ardie auch nur auf Batterie lief, weil die Lichtmaschine ihre Leistung versagte, Kalles Auto samt Anhänger geholt, damit wir wenigstens einen Besenwagen dabei hatten. An dieser Stelle dankt der Club dem Kalle ausdrücklich für diesen Einsatz. In Heimerzheim kam auch Arpad mit seiner Kreidler hinzu, der zuvor schon unerwartet Probleme damit hatte, überhaupt pünktlich zum Startpunkt in Brenig zu erscheinen.

Gegen 11:15 Uhr setzte sich der Tross sodann von Heimerzheim aus erneut in Bewegung in Richtung Ahr. Gefahren wurde dabei der frühere Weg, den man vom Vorgebirge bis zum Nürburgring nahm. In Meckenheim gab es sodann einen neuen „Höhepunkt“, weil es dazu mit einigen Abbiegevorgängen durch die Stadt gehen musste und an einer Ampel dazu insgesamt vier Grünphasen für einen Linksabbiegevorgang benötigt wurden, bis alle auf dem richtigen Weg waren. In Gelsdorf, keine 10 Minuten später, streikte dann Arpads Kreidler erneut. Weil wir innerhalb einer viertel Stunde das Problem nicht gelöst bekamen, wurde die Kreidler kurzerhand auf den Besenwagen geladen. Kalle hatte ebenfalls nochmals nach dem Liegengebliebenen geschaut, sich jedoch dann alleine auf den weiteren Weg gemacht. Während die Liegengeblieben dank Kalles Besenwagen in dem bekannt gegebenen Lokal der Mittagsrast in Marienthal an der Ahr eintrafen, wurde Kalle dort nicht mehr gesehen. Die Mittagsrast wurde deshalb sehr ausgibig begangen, mit gutem Essen und vielen lustigen Geschichten und Witzen, die Herren in dem Alter sich eben so erzählen, in der Hoffnung, dass Kalle noch eintreffen würde. Aber Kalle kam nicht. Als wir gegen 14:00 Uhr uns wieder auf den Weg in Richtung Heimat machten, erreichte uns Kalles Anruf: Er hatte die Gruppe nicht mehr gefunden und kannte auch nicht den Ort, wo wir zu Mittag rasteten. Deshalb war er schon bis nach Hürtgenwald gefahren, wo er zu Hause ist. Der Fall war damit zwar geklärt, aber schade war es trotzdem.


Mittagspause an der Ahr auch für die 3-PS-Fahrzeuge


Willi im Gespräch bei unserer Mittagsrast


Noch sind nich alle Mitfahrer eingetroffen


Schöne und feurige Italienerinnen aus den 1950er und 1960er Jahren:
Moto Guzzi Zigolo und Motom


Italienerin von 1977: 50er Gilera in Easy-Rider-Ausführung


Gemütlichkeit und kein Fahrstress



Der Weg von Marienthal bis Heimerzheim war so einfach wie auch schnell. Zum Abschluss der Tour kehrten wir in einem Café ein und ließen die kurze Tour so gemütlich ausklingen, wie sie auch sein sollte. Wer diese Unterhaltung liebte, kam hierbei nicht zu kurz.

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Die nächsten Clubtermine

Swisttal, 2. August 2015

Text und Fotos: Hans Peter Schneider


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