Rückschau 2012

Sonntag, 22. Juli 2012
Oldtimertour ins Rennsportmuseum Jammelhofen

Endlich, es war das erste Mal in diesem Sommer, der bisher kein richtiger war, dass einmal sommerliches Wetter vorhergesagt wurde, zumindest sollte es bei etwa 20°C von ober trocken bleiben, nachdem es am vorherigen Samstag noch Regenschauern gab. Es muss auch mit dieser Wetterprognose zu tun gehabt haben, dass in Brenig zum Start 20 Teilnehmer erschienen, die sich auf 15 Fahrzeuge verteilten, je zur Hälfte Autos und Motorräder. Einer unserer Freunde, der es selten pünktlich bis Brenig schaffte, sollte später in Jammelshofen zur Teilnehmergruppe stoßen.

Das Tempo bestimmte auf dem Weg eine BMW R 25/2 aus dem Jahre 1953, mit der Willi Schaubs Nachbar Mervin – ein waschechter Brite - erschienen war.

Die Eifel zeigte sich an diesem Tag einmal mehr von ihrer schönsten Seite und das kam bei allen sehr gut an. So passte es auch, das der von mir ausgesuchte Weg außer reichlich Kurven und wenig Verkehr immer wieder herrliche Fernsichten in und über die Eifelhöhen bot. Die Natur protzte nach dem vielen Regen der letzten Wochen mit reichlich sattem hochsommerlichem Grün.

Pause mit Eifelblick bei Hummerzheim

Ich selbst war nunmehr schon das vierte Mal in Fridjof Erpeldings Museum. Immer wieder neun kann ich mich für die vielen ausgestellten Rennmaschinen aus insgesamt sechs Jahrzehnten Rennsportgeschichte begeistern. Im Grunde gibt es dort so viel zu sehen, dass ein einstündiger Besuch im er zu knapp bemessen ist. Deshalb werde ich wohl noch oft dieses Museum besuchen müssen. Die meisten Teilnehmer nahmen sich auch die Zeit für einen Rundgang, während einige auf der sonnigen Gartenterrasse ihren Hunger bekämpfen mussten. Fridjof Erpelding sparte dabei den Museumsbesucher gegenüber nicht mit zusätzlichen Erläuterungen.

Im Museum

Fridjof Erpeldings Frau war indessen bemüht im Alleingang Getränke, Kuchen und Gebratenes aufzutischen. Wir erkannten schnell, dass wir mit unserem zahlreichen erscheinen der Museumsküche viel zugemutet hatten. Am Ende wurden aber alle satt.

Der Rückweg führte anschließend am Nürburgring vorbei, dessen jüngste Ausbauform und die dafür angefallenen Kosten täglich Thema in der Presse sind. Von dort aus folgten wir zunächst der Piste – haute ist das eine öffentliche Landstraße - der ehemaligen Nürburgring-Südschleife bis Müllenbach. Von dort ging es sodann über kleine Sträßchen mit den besten Landschaftsaussichten in Richtung Vorgebirge. Die Teilnehmer dabei wieder reichlich in den Genuss von Kurvenfreuden und wunderbaren Landschaftsaussichten. Dennoch musste ich zum Ausklang der Tour versprechen, bei der nächsten Ausfahrt eine Pause mehr einzulegen. Immerhin war ich mir sicherer, dass alle Teilneher in der nachfolgenden Nacht sehr gut schlafen konnten.

Swisttal, den 26.07.2012
Hans Peter Schneider

Fotos von:
Helmut Betzold, Karl Willi Gerhardt und Hans Peter Schneider

Am Treffpunkt in Brenig noch vor 10:00 Uhr

Am Watsonia-Beiwagen erklärt Willi gerade, was das Emblem mit den Buchstaben WS eigentlich bedeutet, nämlich Willi Schaub

Jacqueline war die jüngste Teilnehmerin, reiste als Sozia auf Opas Motorrad mit und fand im Museum Gefallen an dem Mini-Honda-Gespann

Kurven waren reichlich angesagt

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