Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.

Rückschau 2013




Unmittelbar vor dem Start

Sonntag, 15. September 2013
Drei-PS-Tour - Die kleine Rheinpartie

Nachdem die Tour zunächst von Anfang August nach Mitte September verschoben werden musste, stand sie auf der Kippe ins Wasser zu fallen. Willi Schaub hatte sie wieder einmal sehr sorgfältig vorbereitet und wollte sie nur ungern ein weiteres Mal verschieben. So klammerte er sich an an die Hoffnung, dass es nicht so schlimm kommen würde wie vorhergesagt. Und tatsächlich, am Sonntagmorgen schien schon vor dem Star immer wieder einmal die Sonne zwischen den tatsächlich teils finsteren Wolken hindurch und es sollte auch den ganzen Tag über während der Tour trocken bleiben.

Sechs weitere 3-PS-Freunde teilten Willis Hoffnung und fanden sich mit zum Start in Brenig ein. Weil Willi kurz vor dem Start feststellte, dass seine Kreidler-Florett ohne Luft im Vorderradreifen war, griff er kurzerhand zur BMW R25/3. Wolfgang erschien ebenfalls mit einer 250er Moto Guzzi Airone. Beide hatten mit den schönen alten Motorrädern jedoch keine Probleme sich dem 3-PS-Tempo anzupassen.

Warten auf die Fähre nach Mondorf

Auf der Fähre Foto: Helmut Bezold

Die Tour führte diesmal durchs Flache, und zwar durch die Köln-Bonner-Bucht diesseits und jenseits des Rheins bis zur rheinischsten aller Städte nach Köln. Wer unterwegs schon die Augen aufhielt konnte rechts und links sehen, wie der Rhein noch vor wenigen tausend Jahres die Niederterrassenlandschaft geformt hatte. Der Rhein wurde zunächst mit der Mondorfer Fähre gequert. In Porz Zündorf machten wir einen Stopp, nutzten Die Zeit für eine konzertierte Reparaturmaßnahme an einer Hercules, der der Zündfunke zu schwach geworden war, schauten uns die Rheininsel an und stärkten uns mit deftiger und lieblicher Speise für den Rest der Tour. Dann ging es über Köln-Poll, nach Köln-Deutz und dort über die Deutzer Rheinbrücke bis zur nächsten Pause am Schokoladenmuseum, das allerdings nur von außen besichtigt wurde. Inzwischen hatte sich ein Problem an Kalles Honda als ein erstes gezeigt, das nicht mit Bordmitteln repariert werden konnte. Kalle fuhr damit jedoch ebenso tollkühn wie auch vorsichtig weiter bis nach Brenig. Dort fanden sich in Willis Werkstatt die Mittel für eine Notreparatur, denn Kalle hatte noch einen Heimweg von etwa 60 km vor sich und er sollte ja auch gut mit seiner Honda bis nach Hause kommen.

Willi hatte mit seiner Idee, einmal nach Köln zu fahren die Teilnehmer einmal mehr überrascht und die Wetterhoffnungen wurden ebenfalls nicht enttäuscht. Gelegenheit zum Benzin-Sprechen gab es mehr als genug.

Danke, lieber Willi.

Swisttal, den 15.09.2013
Hans Peter Schneider

Besucher beim Zwischenstop in Porz-Zündorf

Der kräftige Zündfunken war gefunden. Jetzt musste er nur noch befestigt werden

Vor dem Schokoladenmuseum in Köln

Blick vom Schokoladenmuseum Foto: Helmut Bezold

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