Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.

Rückschau 2012


Sonntag, 25.11. 2012
Besuch des Industriemuseums in Solingen

Das Wetter an dem Sonntag war eigentlich kein richtiges Novemberwetter. Man hätte an dem Tag auch sehr gut mit dem Motorrad eine Eifeltour machen können. Weil an diesem Nachmittag der letzte und entscheidende Lauf zur Formel1 WM angesagt war, war die Eifel an dem Nachmittag wohl auch nicht sehr sehr besucht. In Bornheim fanden sich jedenfalls pünktlich um 12:00 Uhr acht Teilnehmer ein. Bis 13:30 Uhr waren dann im Museum in Solingen insgesamt 10 Leute erschienen. Darunter mit echten Oldtimern unser lieber Reinhard mit Sohn Hendrik im VW Polo der ersten Generation und ein Herr Jonas aus Hürth, der eigens mit einem 40 Jahre alten Mercedes LKW den Weg nach Solingen genommen hatte.


Außenansicht der ehemaligen Gesenkschmieds Hendrichs, die heute das Industriemuseum beinhaltet. Foto: LVR

Solingen ist der Ort den man mit der Herkunft qualitativ guter Messer verbindet, überhaupt machte die Region in den letzten 150 Jahren mit der sogenannten Kleineisenindustrie von sich Reden, wobei es um allerlei stählernes Handwerkszeug geht, als nicht nur mum Messer, sondern auch um Scheren, Schraubenschlüssel, Zangen, Hämmer usw. Der Landschaftsverband Rheinland hatte in Solingen die ehemalige Gesenkschmiede Hendrichs vor einigen Jahren aus Ihrem Dornröschenschlaf erweckt und bietet den Besuchern eindrucksvoll und authentisch einen Einblick in die Wirtschafts- und Sozialgeschichte dieser Region.

Nähere Informationen zu dem sehr sehenswerten Museum gibt es auf deren Hompage. Ein Besuch des Museum sei jedem hiermit wärmstens empfohlen.


Schon die ersten Exponate beeindruckten


Das 19. Jahrhundert ließ sich allenthalben wiederfinden


die Exponate gaben viel Gesprächsstoff


Einige Maschinen sahen so aus, als wäre der Bediener mal eben wohin und würde gleich wieder kommen


Kurz vor der Abfahrt in Bornheim


Wir waren dann schneller am Museum als gedacht


Außer der alten Technik interessierten natürlich auch die Umstände, unter denen noch
vor 50 Jahren die Menschen arbeiteten


Einer der Gesnkschmiedehämmer, die gelendlich zu Demanstartionszwecken noch betrieben werden. Im Hintergrund Fachwerkgemäuer aus dem 19. Jahrhundert



Am Ende stand natürlich zum Abschluss der Veranstaltung der Besuch eines Cafés an.
Danach fuhr jeder nach Hause und hatte noch Gelegenheit, den längsten Teil des spannenden Formel 1 Rennens im Fernsehen zu verfolgen.

Der Museumsbesuch hat mich jedenfalls nachhaltig beeindruckt.

Swisttal, den 26.11. 2012 Hans Peter Schneider

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