Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.

Rückschau 2012


Sonntag, 10. Juni 2012
Mopedtour ins obere Ahrtal

Vor der Tour ging zunächst einmal das Hadern um das Tourwetter weiter. Da zum ursprünglichen Termin, dem 03.06.2012 Dauerregen angesagt war, wurde der Start um eine Woche verschoben, in der Hoffnung, dass das Wetter dann besser sein würde. Die Prognosen waren aber auch an dem neuen Termin alles andere als sonnig. Trotz der angesagten Schauern – Schauern sind kein Dauerregen und deshalb ja „nur“ Schauern – wagten es letztendlich fünf Unerschrockene in Brenig den Start: Kalle Dick hatte gar noch von Kleinhau aus eine Anfahrt von fast 60 km bis zum pünktlichen Start in Brenig um 10:00 Uhr mir einer veredelten Honda-Dax hingelegt. Dort erschien auch Arpad mit seinem überholten und neu montierten Motor in seinem Kreidler Florett-Mokick von 1960, mit dem er trotz seiner 2 PS die 130 km über die „Eifel-Pässe“ als zweite Jungfernfahrt bestehen wollte. Willi kam mit seiner toprestaurierten Kreidler Florett Super aus 1964 und Karl-Heinz nahm mit seiner Kreidler RS aus 1971. Für meine Zündapp C50 Super aus dem Jahre 1975 war es ebenfalls die erste längere Probefahrt, nachdem der Motor im Winter neue Lager und Wellendichtringe erhalten hatte.

Wir starteten allesamt frohgelaunt und blieben es bis zum Schluss, ohne dass uns einer der vorhergesagten Regentropfen erreichte oder die Technik der Mopeds auf dem doch anspruchsvollen Weg Probleme bereitet hätte.

Von Brenig ging es über Alfter, Witterschlick nach Rheinbach. Dort nahmen wir sodann die erste Anfahrt auf Eifelanhöhe hoch bis nach Todenfeld unter unsere Räder. Auf erhöhtem Eifelniveau folgten die Orte Berg und Freisheim, von wo wir über eine den Teilnehmern bis dahin unbekannte Straße nach Houverath gelangten. Über Limbach, Wald und Scheuerheck führte der Weg bis Effelsberg. Über ein kleines Sträßchen schlängelten wir uns von dort nach Hummerzheim. Danach genossen wir auf dem Weg über Odesheim, Hünkhoven, Rupperath, Harscheid den erhabenen Blick über die Eifelhöhen, bevor wir über Serpentinen nach Insul ins obere Ahrtal hinabtauchten. Dort folgten wir nicht ganz auf einem Kilometer Länge flussabwärts der Ahr um sodann über Lückenbach den Anstieg nach Reifferscheid auf einem zwar schmalen aber dafür relativ unbekannten und nur mäßig steilen Waldweg zu nehmen. In Reifferscheid bot sich erneut ein fast atemberaubendes Panorama über die Eifelhöhen, die von den alten Vulkanen der Hohen Acht, der Nürburg und dem Aremberg als erhabenen Elementen dominiert wurde.


Kleine Pause hinter Hummerzheim mit Panoramablick in die Eifel

Auf dem sich langsam von Reifferscheid noch Fuchshofen hinunter schlängelnden Weg kamen wir dem Aremberg noch näher. In Fuchshofen angekommen folgten wir jedoch erneut der Ahr flussabwärts auf ca. 1,5 km Länge um dann den nächsten hohen Anstieg nach Wershofen zu nehmen. Wershofen durchfuhren wir, um an dem dahinter liegenden kleinen Sportflugplatz unsere Mittagsrast einzulegen. Im Flugplatz-Restaurant konnten wir für kleines Geld gut und zünftig essen.


Kurvenreize gab es reichlich

Der Rückweg führte uns über Marthel, Heistert, Sasserath und Nitterscheid bis nach Eich an der Wasserscheide, wo wir unsere Fahrzeuge betankten. Aufgrund eines Missverständnisses folgten wir von dort an abweichend von meinem Plan der B51 bis Arloff. Dann ging es über Kirchheim, Flamersheim, Palmersheim bis nach Odendorf, wo wir abschließend noch in einem Café einkehrten.


Die Stimmung war ausgesprochen gut

Auf dem weiteren Heimweg trennten wir uns schließlich in Buschhoven. Alle Teilnehmer bekundeten mir dort glaubhaft, dass ihnen die Tour sehr gut gefallen habe.
Auch mir hatte die Tour in Begleitung der netten Gesellschaft sehr gut gefallen.

Swisttal, den 10.06.2012
Hans Peter Schneider

Fotos: Kalle Dick und Hans Peter Schneider


Kurz vor dem Start


Es kam aber auch Fachliches zur Sprache


Karl-Heinz führt zwischen Lückenbach und Reifferscheid die Verfolgergruppe an


Zum Nachtisch gab es Blicke zum Himmel


So viele Eifel-Pässe zehren das Benzin auf. Nachtanken in Esch. Nach dem Benzin musste die richtige Ölmenge berechnet und in in den Tank gegeben werden – außer bei der Honda

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