Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.

Rückschau 2009


Pfingstmontag, 1. Juni 2009
Vulkantour für Oldtimerfahrzeuge

Zwar hatten wir im Hinblick auf die Wettervorhersage mit vielen Teilnehmern gerechnet, dass aber um 10:00 Uhr letztendlich mehr als 40 Teilnehmer mit Ihren Motorrad- und Autooldtimern bereitstanden, damit hatte niemand gerechnet.

Wie sollte ich trotz meines kleinen flotten handlichen und auch noch geländegängigen Motorrades so viele bis ans Ende zusammenhalten können?Spontan wurde die Touringgruppe geteilt und dank der kompetenten Unterstützung des „Lütz-Teams“ kam die ganze Gruppe zumindest komplett trotz komplzierter aber auch sehr schöner Wegeführung über viele Ampeln und Stoppschildern bis zum Vulkan Eppelsberg.

Hier war die zweite Station, wo die Teilnehmer etwas zum Thema Eifelvulkanismus erfahren konnten.

Anschließend fiel bei einem der Teilnehmer die Benzinpumpe aus und die Teilnehmer der Untergruppe beschlossen, dem Unglücklichen bis zur Abholung des Fahrzeuges durch einen Abschleppwagen zumindest moralischen Beistand zu leisten.

Nach dieser Aufregung, die schon viel zeit gekostet hatte, machten beide Gruppen Picknick an getrennten Orten: die einen beim Havaristen und die anderen vor dem Museum.

In Anbetracht aufziehender kräftiger dunkler Wolken und bereits fortgeschrittener Stunde verzichtete man auf den Museumsbesuch und schlug einen verkürzten Weg in Richtung Brenig ein. Die Havaristengruppe fuhr entlang des Rheines und fand in Remagen ein Café in dem sie es sich fast zwei Stunden lang so weit gut gehen ließen, dass die Panne schon fast vergessen war.

Die ander Gruppe folgte mir über viele bis dahin noch ubekannte Straßen und Ansichten der Eifel, bis sie planmäßig in Niederzissen den obligatorischen Cafébesuch begehen konnte.

Der Heimweg führte von dort nahezu per Luftlinie über kleine abgelegene Sträßchen bis nach Heimerzheim, wo die Tour offiziell endete.

Da die Tour unter den gegebenen Umständen noch nicht einmal den halben Plan erfüllte, wird sie im August wiederholt. Genaueres demnächst auf unserer Homepage.

Für die Zukunft werden wir uns noch besser auf sehr große Teilnegmergruppen einstellen. Als sehr hilfreich hatte es sich für verirrte erwiesen, wenn ein Navi im Oldi verfügbar ist und einige Zwischenziele zum Sammeln unterwegs im Routenplan angegeben sind. Geteilte Gruppen finden dann immer wieder zusammen.

Swisttal, den 02.06.2009
Hans Peter Schneider


Bei ca. 40 angereisten gutgelaunten Teilnehmern reichte der Platz vor der Breniger Kirche bei Weitem nicht mehr


Besichtigung des Eppelsberg, eins klassischen Vulkans unweit des Laacher Sees


Picknick während des Wartens. Der DKW hat übrigens bereits eine Fahrleistung von über 723.000 km hinter sich – natürlich nicht nur im Rahmen unserer Ausfahrt

Sonntag, 14. Juni 2009
Vulkantour für Motorradyoungtimer

Bei idealem Wetter starteten pünktlich um 10:00 Uhr 7 Teilnehmer mit Motorrädern die überwiegend bereits älter als 10 Jahre alt waren. Mit einem seltenen Oldtimer dabei war auch wieder Wilhelm. Trotz Beiwagentauglichkeit, zeitgenössichen Bremsen und 42 PS leistete er wohl die schwerste Arbeit bei dieser zügig gefahrenen Tour auf seiner wunderschön restaurierten Moto Guzzi V7 aus dem Jahre 1968.

Markus Enbergs hatte am Samstag vor der Tour noch eine frisch geladene Batterie in seine fast 40 Jahre alte BMW R 75/5 eingebaut und so konnte er mit diesem alten Motorrad die über 300 km BMW-typisch und problemlos abspulen.


Erster Stopp bei Birresdorf. Von links: Dagobert, Wilhelm, Mike, Jürgen, Jacqueline, Gerd und Markus

Kaum zu glauben, aber trotzdem schon 21 Jahre alt war Dagoberts Honda VFR, intern RC 30 genannt. Sie gehörte 1988 mit einem Kaufpreis jenseits von 25.000,00 DM zu den teuren Superbikes schlechthin, deren feine japanische Technik jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Edelmotorrädern auch nach Zigtausenden von Kilometern noch so problemlos ihre Arbeit macht wie ein Neumotorrad.

Die sehr gut überschaubare Gruppe harmonierte sehr gut, sowohl menschlich als auch mit ihrer Fahrdynamik.

Drei mal wurde wegen des Eifelvulkanismus angehalten. Leider kam der Abend wieder viel zu schnell – wir hätten sonst noch weiter fahren können.


Vulkanaufschluss Eppelsberg


Letztes Stopp zum Blick auf das Immerather Maar

Für die Eiligen
zum Album der Oldtimertour geht es >>> hier

Für die Eiligen
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