Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.
Rückschau 2009 |
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Sonntag, 20. September
2009
Die „3 PS-Tour“ hat sich inzwischen als einen Höhepunkt unter den 3-PS-Fahrern unserer entwickelt. Von den 18 Teilnehmern hatte sich deshalb Karl Lotze aus Münster mit seiner Guzzino im Gepäck eigens nach Brenig auf den Weg gemacht und Lars-Hendrik Schneider hatte sich gar jenseits des österreichischen Salzburg an die Tour im Jahre 2006 erinnert, und sich nach Brenig auf den Weg gemacht, von Siegen bis Brenig und zurück sogar auf eigener Achse seines Simson Rollers. Aus dem großartigen Sortiment von Ersatzteilen in sinen großen Koffern konnten in diesem Jahr eine Guzzino wieder flott gemacht werden, deren Kerzenstecker seine Funktion aufgekündigt hatte und ich konnte auf das vorhandene Zweitaktöl zurückgreifen, als ich feststellte, dass die Aral-Tankstelle in Lechenich keine Gemischzapfsäule hatte. Im Jahre 2006 war es auch Lars-Hendrik Schneider, der mit einer seiner mitgeführten Zündkerzen einen Streifenwagen der Polizei wieder flott machen konnte.
Das Wetter begrüßte uns Teilnehmer
am Morgen mit freundlichstem Sonnenschein und auch am Tag über
war es viel besser als die beruflichen Wetterfrösche
vorhergesagt hatten.
Die Wasserburgen bestimmten unseren Weg: In Metternich machten wir die erste kurze Station. Dann ging es über Müggenhausen und Dom-Esch nach Kleinbüllesheim; von dort nach Großbüllesheim und in den Osten von Euskirchen über Lommersum nach Niederberg und anschließend nach Friesheim. Außer der weißen Burg und Burg Reddinghoven folgten wir dort noch der freundlichen Einladung von Mattias Auth. Der gestattete uns einen Blick in seine sehr ansehnliche Motorradsammlung. Aber damit noch nicht genug: Seine charmante Frau Ursel verwöhnte uns zusätzlich mich mit erfrischenden Getränken, Kuchen, Waffeln und Keksen. Eigentlich hätten wir unter diesen Umständen noch lange da bleiben können. Der Plan und die weiteren Termine ließen uns aber dann doch aufbrechen. Auch an dieser stelle sei den Auths nochmals ausdrücklich für die Gastfreundschaft und die Bewirtung gedankt.
Die anfänglichen Startprobleme einiger Teilnehmer konnten der guten Stimmung ebenso wenig Abbruch tun wie die Sperrung des Stadtkerns von Lechenich wegen eines Volkslaufes. Über abenteuerliche Umwege und mit Schiebestrecken kamen wir dennoch zeitgerecht bei Herrn Woitas an, der uns die „Wallonie“ erklärte und was diese mit dem Lechernicher Schloss zu tun hat. Ihm sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt.
Die Mittagsrast wurde wegen des vorgenannten Volkslaufes kurzerhand nach Liblar verlegt, wo wir in einem interessanten Lokal einkehrten, das das aus Eisenbahnwaggons und einer besonderen „Antiquitätensammlung“ im dazugehörigen Garten bestand. Dort sahen wir auch trockenen Hauptes die paar Regentropfen, die während der Tour fielen.
Insgesamt bot die Tour den Teilnehmern Einsichten und Ansichten einer Vielzahl von Burgen, Zweitaktduft und Zweitakttöne, auch faszinierende Viertakttechnik im Kleinstformat, Fahrerlebnisse, viele freudige Passanten und vor allen Dingen ein ganz besonderes Gemeinschaftserlebnis. Dem Willi Schaub, der die Tour wieder einmal vorbildlich vorbereitet hatte und dem Arpad Schießl mit dem für Sicherheit sorgenden Besenwagen danke ich für den schönen Tag. Swisttal, den 21.09.2009 |
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Noch mehr Fotos gibt es hier im Album der Tour |
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