Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.

Rückschau 2007

 Winterprogramm

 

Sonntag, den 28.01.2007 (Winterprogramm)


Flyer des Museums

Geschichte erleben die Besucher im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland seit dem 14. Juni 1994. Bundeskanzler Helmut Kohl eröffnete an diesem Tag das neue Museum für Zeitgeschichte. Seitdem konnten rund sechs Millionen Besucher in der Dauerausstellung und drei Millionen in den rund 50 Ausstellungen gezählt werden. Hinzu kommen die zahlreichen Wanderausstellungen im In- und Ausland.

Nur etwa 13 km von Brenig entfernt liegt dieses erlebnisorientierte Museum quasi vor unserer Haustür. Diese Gelegenheit hatten wir einmal mehr genutzt, um uns zum Umfeld unserer geliebten Oldtimer den historischen Hintergrund zu erweitern.

Wer sich wirklich mit Fahrzeugoldtimern befasst, kommt nicht umhin, sich auch mit der übrigen Geschichte zu befassen, denn auch Fahrzeugoldtimer sind immer Kinder ihrer Zeit!

Hier der Link zum Museum >>> http://www.hdg.de/

Besuch im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

22 Teilnehmer (einschließlich der Kinder) ließen sich von der Museumsführerin Frau Rahn kompetent die Geschichte der Bundesrepublik von 1945 bis heute in 90 Minuten an geschickt und symbolisch arrangierten Ausstellungsstücken erklären. Frau Rahn war nicht nur kompetent, sie bezog sogar die Kinder aktiv in Ihren Vortrag ein, sodass es selbst denen nicht zu lang wurde.

Alles gründlich gesehen haben die Teilnehmer dennoch nicht, dafür ist die gesamte Ausstellung zu umfassend: für jede Abteilung müsste man sich nochmals einen ganzen Tag besonders Zeit nehmen. Dieses ist aber jedem selbst überlassen.


Da Fotografieren in der Ausstellung verboten war, gibt's nachfolgend nur einpaar Bilder vom abschließenden gemütlichen Teil im Café.


Im vollen Museums-Café fanden alle Teilnehmer an zwei Tischen Platz!


Der gute Kuchen ließ nicht lange auf sich warten

Sonntag, den 12.11.2006 (Winterprogramm)


Viele der 14 Teilnehmer unserer Veranstaltung konnten erstmals sehen und teilweise auch erleben, wie ein Tuch überhaupt entsteht aber auch mit welcher Mühsal und unter welchen Gefahren früher gearbeitet wurde. Der so genannten guten alten Zeit fehlten auch hier die positiven Errungenschaften des Fortschrittes. So mussten über die im Bild zu sehende Treppe die Teilprodukte während der Produktion mehrfach mühsam hinauf und hinab geschleppt werden

Die Fabrik hatte nach dem 2 Weltkrieg größtenteils noch die Technik aus dem 19. Jahrhundert. Die erforderlichen Investitionen zur Modernisierung wollte der letzte Eigentümer im Juni 1961 nicht mehr aufwenden. Mit veralteten Produktionsanlagen ließ sich ohnehin kaum mehr rentabel wirtschaften. So wurde die Tuchfabrik einfach zugemacht, und dann ist da jahrzehntelang gar nichts passiert.

Erst 1988 erwachte sie wieder aus dem Dornröschenschlaf, als sie vom Landschaftsverband Rheinland gekauft und als Museum hergerichtet wurde. „Es ist alles so geblieben wie damals!“, erzählt uns der freundliche Museumsführer und fährt fort: „Tja, die meisten Besucher können es einfach nicht glauben, wenn wir ihnen erzählen: „Da gab es diesen Tuchfabrikanten, den Ludwig Müller, hier in Euskirchen- Kuchenheim. Interessanter Mann, ein Tüftler, so ein Aufbewahrer, der nichts wegschmeißen konnte, und als die Geschäfte immer schlechter gingen, hat der 1961 im Juni seine Fabrik einfach zugemacht, abgeschlossen, stehen gelassen. So, wie sie war.
Und wir haben sie wieder aufgeschlossen. Und ein Museum draus gemacht.“

Dieser Museumsbesuch mit Führung hatte Erlebnischarakter, weil wir an dem Tag die Dampfmaschine und auch viele Produktionsmaschinen in Aktion erleben konnten.

Ja wir hatten gehörig gestaunt an dem Nachmittag, dass es so etwas Unglaubliches gibt und empfehlen den Besuch des Museums gerne weiter!

Den Ausklang begingen wir mit dem Besuch in einem Café im nahe gelegenen Odendorf.

Hier der Link zum Museum >>> http://www.rim.lvr.de/

Besuch im Rheinischen Industriemuseum Euskirchen


Hier werden gerade die hölzernen Strangwaschmaschinen erklärt,
die noch aus der Mitte des vorletzten Jahrhunderts stammen. Der
Produktionsraum wurde bedröhnt von dem im Stockwerk darüber
laufenden Webstühlen


In der Krempelei:
Maschine aus dem Jahre 1913, die aus loser gewolfter
Wolle Vorgarn herstellt. Trotz der Größe der Anlage,
ist sie doch im Betrieb verhältnismäßg leise




Das ehemalige Herzstück der Fabrik ist die Dampfmaschine
aus dem Jahre 1903, die wenig später in Aktion erlebt werden konnte.

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