Motor Veteranen Club Bornheim-Brenig e.V.

Rückschau 2007

 Mit dem Oldtimer zur
Birgeler Mühle

 

Sonntag, den 09.09.2007

Tour im Zeichen der Wirtschaftsgeschichte der Eifel

Zwar sagte der Wetterbericht kaum Regen für den Tag an, dennoch sah es am frühen Sonntagmorgen ganz danach aus, dass es jeden Moment losschütten konnte. Rolf Schmitz hatte dennoch an seinem Termin festgehalten und tatsächlich fanden sich sieben unentwegte Oldtimerfahrzeuge mit etwa doppelt so vielen Personen für die Tour in Brenig ein. Freilich waren es ausschließlich alte Autos; den Motorradfreunden war der Himmel offenbar nicht geheuer genug.

Der Tagesstimmung konnte das alles jedoch nicht abträglich sein, noch nicht einmal die an diesem Tag empfindlich niedrigen Temperaturen. Am Ende sind nur einige wenige Tropfen auf die Teilnehmer herabgefallen und die Rückfahrt erfolgte nachmittags gar auf gänzlich abgetrockneten Straßen.

Rolf hatte sich viel Mühe mit seinem Programm gegeben: Morgens sorgte er für eine rasche Ankunft an der Birgeler Mühle, wo die Teilnehmer eine etwa 80 Minuten dauernde Führung erwartete. Der Eigentümer der Birgeler Mühle - ursprünglich eine Getreide- und Sägemühle - hatte in den letzten Jahre alles gesammelt, was mit Mühlen zu tun hat, und auf dem großen Gelände rund um die Mühle auch noch eine Senfmühle, eine Ölmühle, eine Schnapsbrennerei und ein altes Backes errichtet. Die professionelle Führung bescherte den sehr interessierten Besuchern deshalb auch einige Aha-Erlebnisse, an die sie sich sicherlich noch lange erinnern werden.

Natürlich kam auch das Gesellige nicht zu kurz: Picknick stand schon am frühen Mittag an inmitten eines an der Kyll gelegenen Wacholder-Schutzgebietes und am Nachmittag wurde schließlich in Nettersheim in einem Café eingekehrt. Die gute Unterhaltung kam also gar nicht zu kurz.





Eintreffen der Teilnehmer in Brenig noch vor 10:00 Uhr


Ein echter Kölner Bolide erschien huckepack



So wie hier zwischen Brenig und Heimerzheim war der Himmel den ganzen Tag trübe, ohne dass jedoch noch etwas Nennenswertes daraus herausfiel.




Rolf hatte extra das Dach seines Alvis ganz geöffnet, damit der Rundumblick gesichert war. Auch wenn es kühl war ... die Fahrt war dennoch ein Genuss!


Agnes und Martina nahmen auf der Hinfahrt die zweite Position ein. So sorgte der Zweitaktmotor des Wartburg noch für eine zusätzliche Orientierungshilfe.


Ankunft am Ort der Mittagspause


Agnes, Martina und Olli sind bestens gerüstet


Vor dem Essen kommt der Blick in die schöne Landschaft ...


... danach Rolfs Erläuterungen


Natürlich war die Mittagspause nicht ohne Fachsimpelei:


So ein Alvis-Motor, der hat doch was ...


... faszinierend Simples an sich!


Ein echter Spitfire ...


... und gleich drei Mercedes SL trugen zum Sehenswert der Kolonne bei

Birgeler Mühle

Der privaten Initiative und dem Geschäftssinn von Erwin Spohr ist es zu verdanken, dass die Birgeler Mühle heute zu einem lohnenswerten Ziel für einen Sonntagsausflug und mehr geworden ist. Nachfolgend einige Eindrücke von unserem Besuch.


Ankunft auf dem weitläufigen Areal der Birgeler Mühle


Rechts ein Hochzeitsraum bzw. eine Außenstelle des örtlichen standesamtes. Links davon der Fachwerkbau ist des neu in altem Stil errichtete Backhaus


In der ehemaligen Sägemühle ist jetzt das Restaurant untergebracht. Hier begann unsere kompetente Führung.


Station zwischen den Mühlen


In der Senfmühle. Karl prüft gerade den Reifungsgrad des angesetzten Senfes


In der Ölmühle


Aus Raps wird hier für den eigenen Gebrauch und für den Hausverkauf zu Öl gemahlen



Hier ist der Link zur Birgeler Mühle mit noch mehr Informationen
>>>
www.moulin.de


Von den Erzeugnissen der eigenen Brennerei gab es für jeden eine Kostprobe


Es blieb kein Gläschen leer


In der Getreidemühle


Im Verkaufsraum


Schließlich machte man sich wieder auf den Weg, wenn auch die Temperatur gebot, das Verdeck zu schließen, vor allem, wenn man sich nicht warm genug angezogen hatte


Unterwegs stand am Nachmittag ein Besuch im Café an: hier in Nettersheim. An Unterhaltung gab es dabei keinen Mangel




Außer dem Alvis-Motor waren natürlich auch noch andere Motoren sehenswert, so ...


... z.B. das Prachtstück eines Ford-Weslake-Motors, wie er im DTM-Capri 1971 bis 1973 eingesetzt wurde. Im Bild ist jedoch die etwas zurückgebaute alltagstauglichere Version zu sehen

Danke

an dieser Stelle dem Rolf für seine schöne Tour!

Bei besserem Wetter wäre die Teilnehmerzahl mindestens doppelt so hoch gewesen und es wäre auch dann niemand enttäuscht worden. Es wird ja auch nicht die letzte Tour von Rolf gewesen sein.

Sonntag, 09.09.2007

Hans Peter Schneider


Rolf bei seiner liebsten Beschäftigung

Zurück zur Rückschau 2007 hier

Die nächsten Clubtermine